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Wissenschaft und Erziehung

I. Wissenschaft und Erziehung

1. Verstand – Wissenschaft, Wissen

1. Die Welt, in der wir leben, ist mit Geheimnissen und Rätseln erfüllt. Bei jedem Schritt stoßt unser sich immer entwickelnden Verstand auf unzählige Phänomene, die sich ihrer Art, Gattung und Stufe nach unterscheiden. Diese Phänomene erzeugen viele Eindrücke und Empfindungen in der Tiefe der Seele. Sie regen den Verstand an, mit all seinen Kräften und Vermögen an nach ihren Ursachen zu suchen, ihre Gesetze, nach denen sie vonstattengehen, zu entdecken sowie ihre Bedeutung für das menschliche Glück und Langlebigkeit zu enträtseln.

2. Unzweifelhaft werden alle diese Phänomene und Rätsel von bestimmten Gesetzen gesteuert und sind das Ergebnis gewisser Naturkräfte, die für die Verwirklichung eines allgemeinen Zweckes arbeiten, den die ganze menschliche Gattung, obwohl noch unbewusst, anstrebt.

3. Aber auf welche Weise kann der Mensch durch seinen Verstand die Aufgabe lösen, die ihm, als er auf die Erde gekommen war, erteilt wurde? Die Antwort ist: Nur durch seine Fähigkeit zu kontemplieren, zu betrachten, nachzudenken und all jenes zu verstehen, was als Gegenstand seiner Untersuchung erscheint.

4. Noch zu Beginn wurde dem Menschen das Wissen als einziges Lösungsmittel für diese Aufgabe gezeigt. Es war die erste Sache, die seinem Leben einen geistigen Charakter verlieh und für ihn den ersten Platz auf der Erde gewann. Es war das erste Werkzeug, mithilfe dessen der Mensch begonnen hat, mit den Naturkräften zu kämpfen, also der erste Erzieher, der ihn lehrte, alle Hürden und Schwierigkeiten zu überwinden, auf die er auf seinen Weg gestoßen war.